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Die ADAC Cimbern Rallye nimmt Abschied

Schlechtes Wetter – gute Stimmung
Die ADAC Cimbern Rallye nimmt Abschied

Im Ziel hatten alle Teilnehmer ein breites Grinsen im Gesicht. 136 WP-Kilometer haben Mensch und Material bei widrigen Witterungsverhältnissen alles abverlangt. Aber die Teilnehmer wurden mit selektiven Prüfungen entschädigt, so der Tenor aller Beteiligten.

Das Ganze geht natürlich einher mit einem immensen Aufwand vor, während und nach der Veranstaltung. Dabei wird die personelle Decke immer dünner.

Bereits vor der diesjährigen Veranstalter hatten sich die verantwortlichen Personen einvernehmlich entschieden, die „Ära Cimbern“ zu beenden. Sowohl Rallyeleiter Rainer Haulsen wie auch Organisationsleiter Torsten Johne stehen für die Leitung nicht mehr zur Verfügung und auch weitere Unterstützer hatten angekündigt, ihr Engagement zu reduzieren bzw. ganz einzustellen. „Leider haben wir in unseren Vereinen keinen Nachwuchs, der diese Aufgaben übernehmen wollte bzw. konnte“, so Rainer Haulsen.

„Dieser Schritt fiel nicht leicht, war aber eine konsequente Entscheidung“, ergänzt Torsten Johne.

Vor 40 Jahren gab es die erste Cimbern, dann die Wikinger und dann wieder die Cimbern. Motorsport auf höchstem Niveau haben wir den Teams aus Deutschland und Dänemark bieten können. Darauf blicken wir mit einem gewissen Maß an Stolz zurück. Und wir meinen, man wird noch lange sagen: Cimbern – in Deutschland ganz oben.

Unser Dank gilt an dieser Stelle allen Beteiligten, die uns über viele Jahre hilfreich zur Verfügung standen. Dies waren die Helfer, Streckenposten, Zeitnehmer, Rettungsorganisationen, Feuerwehren, THW, der Kreis Schleswig-Flensburg und alle Gemeinden, in denen wir immer herzlich willkommen waren und ohne deren Zustimmung die Rallyes nie hätten stattfinden können. Aber auch die Toleranz und Akzeptanz bei den Anliegern war nicht selbstverständlich, aber fast ausnahmslos vorhanden. Ein ganz großer Dank geht in Richtung Dänemark. Über alle Jahre waren die dänischen Motorsportfreunde und Teams bei uns zu Gast, ohne die es die Wikinger und Cimbern nicht so lange gegeben hätte.

Wir sagen Tschüß und freuen uns auf persönliche Treffen am Rande anderer Motorsportveranstaltungen.